Meine Reise zur Nachhaltigkeit

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Ich bin Gabi, Ehefrau, Mutter von drei Kindern, Schwiegertochter, Tochter, Enkelin, Schwester, Nachbarin, Freundin und Unternehmerin. Mein Alltag ist oft stressig und viel öfter noch richtig chaotisch. Ich wohne in einem Haus und wie man sich vorstellen kann, bei fünf Personen und häufigem Besuch ergibt sich ein hohes Müllaufkommen, vor allem auch durch das tägliche Kochen. Irgendwann haben mich die Müllberge einfach überwältigt, ich wollte nicht länger tatenlos zusehen. Dazu muss man wissen, dass es in unserer Gemeinde üblich ist, den Verpackungsmüll in Säcken zu sammeln und ungefähr 2 Monate auf deren Abholung zu warten. Also man hortet regelrecht Müll.

Ein weiterer Wendepunkt war, als mein mittlerer Sohn geboren wurde und es sich bald herausstellte, dass er Allergiker war. Nicht nur auf Lebensmittel, auch bei Reinigungsmitteln, welche ich im Haushalt verwendete, begann er zu reagieren. Die Chemikalien verursachten bei ihm Hautreizungen und Atemprobleme – das war der Moment, in dem ich mich ernsthaft fragte: Möchte ich wirklich so viel Chemie in meinem Haushalt haben? Besonders wenn ich an die Teller dachte, die ich in der Spülmaschine mit aggressiven Tabs reinigte, auf denen wir dann unser frisches, regionales Essen servierten. Wer weiß, welche Rückstände diese chemischen Reiniger hinterlassen?

Es war an der Zeit, mein Leben zu hinterfragen und bewusster zu handeln. Schritt für Schritt begann ich, nachhaltiger zu leben. Dieser Prozess war für mich keine einfache Umstellung, aber er hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, kleine, machbare Veränderungen vorzunehmen, um langfristig etwas zu bewirken.

Ein weiterer entscheidender Grund für mich, nachhaltiger zu leben, sind die gesundheitlichen Vorteile. Indem ich auf natürliche und chemiefreie Produkte setze, schütze ich die Gesundheit meiner Familie. Besonders im Hinblick auf meine Kinder ist es mir wichtig, eine Umgebung zu schaffen, in der sie ohne unnötige Schadstoffe aufwachsen können.

Als Mutter sehe ich es auch als meine Verantwortung, meinen Kindern ein Vorbild zu sein. Durch meine eigenen Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zeige ich ihnen, wie wichtig es ist, auf unsere Umwelt zu achten. Ich hoffe, dass sie durch mein Handeln lernen, selbst verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

Ein großes Thema ist für mich auch die Zukunftssicherung. Die Ressourcen unseres Planeten sind begrenzt, und es liegt in unserer Hand, sie für kommende Generationen zu bewahren. Ich möchte, dass meine Kinder und Enkelkinder in einer lebenswerten Welt aufwachsen können. Durch nachhaltiges Handeln trage ich dazu bei, diese Zukunft zu sichern.

Was mich zusätzlich motiviert, ist die Kostenersparnis, die durch nachhaltiges Leben entsteht. Indem ich Einwegprodukte vermeide und bewusster mit Ressourcen umgehe, sparen wir langfristig Geld und reduzieren gleichzeitig unseren ökologischen Fußabdruck.

Auch die Achtsamkeit und Einfachheit spielen eine wichtige Rolle. Ein nachhaltiger Lebensstil ermutigt mich, weniger zu konsumieren und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Das hat mir geholfen, mich auf Qualität statt Quantität zu fokussieren, was mir nicht nur ein Gefühl von Zufriedenheit, sondern auch ein ruhigeres, geordneteres Zuhause beschert hat.

Letztlich ist für mich auch das ethische Handeln ein wesentlicher Aspekt. Es fühlt sich einfach richtig an, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und aktiv etwas zum Schutz unseres Planeten beizutragen. Diese Entscheidung gibt mir ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit und moralischem Wohlbefinden.

In diesem Bestreben, nicht nur mein eigenes Leben, sondern auch das anderer nachhaltiger zu gestalten, habe ich haushaltsreinigung.at ins Leben gerufen. Mein Ziel ist es, anderen Menschen den Zugang zu ökologischen und biologischen Reinigungsprodukten zu erleichtern, damit auch sie die Möglichkeit haben, ihre Haushalte chemiefrei und umweltfreundlich zu reinigen. Damit möchte ich nicht nur meine eigene Umweltbelastung reduzieren, sondern auch anderen helfen, diesen Schritt zu gehen.

Und heute, bei meiner ersten Artikel zu „meinem“ Thema, überlege ich, wie ich meine Nachhaltigkeitsreise nun nenne: Grüne Mission, Öko-Abenteuer, Umwelt-Challenge, Ecopfad, grüne Schritte, Zukunftsweg, meine Umweltziele – oder doch englischer? Vielleicht Green Quest, Sustainability Journey, Planet-friendly Pursuit, Eco Mission, Green Goals, Eco Adventure, Green Steps, Eco Explorer?

Obwohl ich noch nicht am Ziel bin, freue ich mich, meine Erfahrungen zu teilen, in der Hoffnung, andere zu inspirieren und zu zeigen, dass jeder kleine Schritt in Richtung Nachhaltigkeit zählt.